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Krebsliga beider BaselSonnenschutz: Vorbräunen bringt nichts

Sonnenschutz: Vorbräunen bringt nichts

Eine gesunde Sonnenbräune gibt es nicht. Mit einer Bräunung versucht die Haut, sich vor den UV-Strahlen zu schützen. Die Krebsliga rät deshalb dringend vom Vorbräunen in Solarien und in der Natur ab.

Eine sonnengebräunte Haut gilt nicht mehr als so attraktiv und gesund wie noch vor
wenigen Jahren. Das Schönheitsideal wandelt sich zu Recht, denn eine gesunde
Sonnenbräune gibt es nicht. Eine Haut, die sich bräunt, wehrt sich. Unter dem Einfluss der
kurzwelligen und energiereichen UVB-Strahlen bilden die Pigmentzellen den Farbstoff
Melanin, der die Haut braun werden lässt. So versucht die Haut, sich vor den UV-Strahlen
zu schützen. Die langwelligeren UVA-Strahlen dringen tief in die Haut ein und schädigen
das Bindegewebe. Die Haut verliert an Elastizität. Die Folge sind Falten, Altersflecken und
eine vorzeitige Hautalterung. Vorbräunen ist kein geeignetes Mittel, um sich vor der
Sommersonne zu wappnen.

Solarien erhöhen das Krebsrisiko
Vom Besuch eines Solariums rät die Krebsliga dringend ab: Vorbräunen bringt nichts. Die
Weltgesundheitsorganisation WHO hat Solarien in die oberste Kategorie der Krebsrisiken
eingestuft. UV-Strahlen sind die Hauptursache von Hautschädigungen und die Entstehung
von Hautkrebs. Jährlich erkranken in der Schweiz rund 2700 Menschen an schwarzem
Hautkrebs; rund 320 Menschen sterben. Früh erkannt, bestehen gute Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung.

So schützt man sich im Frühling effektiv
Um sich vor zu viel UV-Strahlen zu schützen, empfiehlt die Krebsliga für die Monate März
und April: Über Mittag nicht in die pralle Sonne gehen und unbedeckte Hautstellen zwischen
11 und 15 Uhr mit Sonnenschutzmittel eincremen. Ein Sonnenschutzmittel sollte sowohl
vor UVA- wie auch vor UVB-Strahlen schützen. Es sollte deshalb das UVA-Signet (UVA in
einem Kreis) sowie einen Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 15 bei den Erwachsenen
und mindestens 30 bei den Kindern aufweisen. Vorsicht: Sonnencreme ist kein Freipass für
einen unbeschränkten Aufenthalt in der Sonne. 

Nationale Hautkrebs-Kampagne
Jeder dritte Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens einen Hautkrebs. Wenn Hautkrebs in einem frühen Stadium entdeckt und entfernt wird, können die allermeisten Patienten geheilt werden.Fachexperten sind sich einig: Die rechtzeitige Früherkennung von Hautkrebs ist zentral und kann Leben retten.

Viele Dermatologen in der Schweiz bieten am Nationalen Hautkrebstag, ab 14. bis 18. Mai 2018 kostenlose Erstuntersuchungen von auffälligen Muttermalen an. Die Angaben zu den Teilnehmenden Dermatologen und zu den Untersuchungsorten finden Sie ab anfangs Mai auf dieser Seite.

Wichtiger Hinweis
Diese Kampagne soll die Bevölkerung auf die Wichtigkeit der frühen Erkennung von Hautkrebs sensibilisieren. Jedermann/frau kann ein auffälliges Muttermal dem dermatologischen Facharzt kostenlos zeigen. Diese ersetzt jedoch nicht die Ganzkörperuntersuchung bei Personen mit einem erhöhtem Hautkrebsrisiko. Die Anzahl Patienten, die anlässlich der Kampagne untersucht werden können, ist beschränkt - Danke für Ihr Verständnis!

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